Irgendwie brachte ich alles unter Dach, alle 4 hatten einen freien Sitzplatz und sogar die Türen gingen ohne Widerstand zu. Ich war froh, dass wir einen nahen Campingplatz ausgesucht hatten, weil eine Zwischennacht ohne Fahrraddemontage damit ich die Heckklappe öffnen könnte um den Buggy rauszuholen um dann das untere Bett zu machen, wäre nicht möglich gewesen.
Unterwegs machten wir einen Stop um einzukaufen, was uns dann vor die fast unlösbare Aufgabe stellte das Erworbene auch noch unter zu bringen. Ich möchte hier betonen, dass die Fracht immer sicher verstaut war, ich schwör! Alles in allem ging der erste Tag sehr flott vorbei, das Vorzelt stand, wir hatten Stühle und den Tisch und konnten sogar selber kochen! Natürlich mussten wir am folgenden Tag noch alles im Vorzelt und Auto
Und wie ging das nun mit Mademoiselle (unterdessen 6-jährig) und Zwergli2 (wurde im Urlaub 4 Monate alt)?
Schlaftechnisch lösten wir das so, dass Mami und Zwergli2 unten schliefen und Mademoiselle und ich oben. Das war kein Problem, solange man nicht meinen Rücken fragte (Liebe VW, die Matratze im Bett oben ist etwas gar hart geraten!)
Der Tagesablauf geriet anfangs ziemlich aus den Fugen,
(ohne Filter) |
Wir konnten uns sogar für einige (es waren genau gesagt 3) Ausflüge motivieren. Ok, wir konnten dann jeweils nicht viel vor 11.00 Uhr losfahren, aber da die Attraktionen wie Tierpark, SeaLife oder Burg Meersburg jeweils in 30 Minuten erreichbar waren, war dies gar kein Problem.
Wie ging das aber alles mit Zwergli2, der Hygiene, dem Wickeln etc.?
Eigentlich ganz gut. Wir hatten im Vorzelt eine Therm-A-Rest Matte gelegt, darauf eine flauschigen Decke. Darauf lag die Kleine viel (solange es im Zelt nicht zu heiss war) und konnte da auch spielen. Ansonsten trugen wir sie viel oder sie sass/lag im Buggy. Wie bereits erwähnt gingen wir an den Tagen mit Temperaturen um die 30°C ins Schwimmbad in den Schatten der grossen Bäume. Teilweise wurde im Vorraum des WC-Häusschens gestillt, wo es auch einen Wickelraum gab (Tipp an Campingplatzbetreiber: Mit einem, an heissen Tagen kühlen Stillzimmer, könnten man sich von der Konkurrenz abheben!). Für die etwas kühleren Zeiten (es regnete ab und zu) hatten wir einen kleinen Heizlüfter dabei. Damit konnten wir die Temperatur fürs Baby im Vorzelt angenehm halten.
Am Schluss ging auch das Abbauen des Camps ganz gut. Ok, es wurde 17:00 Uhr bis wir losfahren konnten, aber wir mussten ja auch den kompletten Unterboden und die Schutzfolie und die Teppiche erst trocknen, da alles ziemlich nass und dreckig war. Ja es hat auch bei uns viel geregnet und dass wir das so gut weggesteckt haben zeugt davon, dass das Experiment zu viert geglückt ist. Obwohl, das Camp bei Regen verstauen zu müssen kann ich mir nicht ganz vorstellen, deshalb sind wir auch 2 Tage früher nach Hause gereist, an einem Tag wo der Regen erst am Abend kam...
Zusammengefasst: Wir bereuen es nicht, dass wir in den Urlaub fuhren und planen demnächst weitere Ausflüge, bzw. verlängerte Wochenenden.